Leitungswasser in Kaufbeuren ab Januar teurer - So viel kostet Wasser

2022-11-15 15:46:01 By : Ms. Lisa Zhou

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Die Stadt Kaufbeuren erhöht zum ersten Mal seit 2002 den Wasserpreis. Was die Gründe sind und wie viel beispielsweise eine vierköpfige Familie künftig zahlt.

Für das Wasser aus dem Wasserhahn müssen die etwa 45.000 Bürgerinnen und Bürger von Kaufbeuren künftig tiefer in die Tasche greifen. Die Stadt erhöht zum Jahreswechsel die Verbrauchs- und Grundgebühren sowie die Herstellungsbeiträge. Zum letzten Mal wurde das kostbare Nass in der Stadt vor über 20 Jahren teurer, informierte Caroline Moser , Leiterin des Städtischen Wasserwerks, in der jüngsten Sitzung des Werkausschusses. Das Gremium empfiehlt dem Stadtrat, der neuen Beitrags- und Gebührensatzung zuzustimmen, die bis Ende 2025 gelten soll.

„Zum 1. Januar 2014 wurden die Verbrauchsgebühren auf 90 Cent netto pro Kubikmeter gesenkt. Die letzte Erhöhung fand 2002 statt“, blickte Moser zurück. Die gestiegenen Material-, Bau- und Personalkosten führten dazu, dass nun eine Gebührenerhöhung zum 1. Januar 2023 notwendig sei. „Das Wasserwerk darf keine Gewinne erzielen, wir arbeiten kostendeckend. Die allgemeine Preissteigerung kann nicht mehr über Kosteneinsparungen sowie Umsatzsteigerung kompensiert werden, wie das die letzten 20 Jahre erfolgt ist“, sagte die Werkleiterin.

Ab dem Jahreswechsel zahlen die Kaufbeurerinnen und Kaufbeurer 94 Cent (netto) je Kubikmeter, also 1000 Liter Wasser aus dem Wasserhahn . Inklusive sieben Prozent Mehrwertsteuer beträgt der Wasserpreis dann 1,01 Euro. Im Vergleich mit anderen Kommunen in der Region (siehe Aufzählung unten) ist das immer noch vergleichsweise günstig, wie Moser in einer Präsentation zeigte.

(Lesen Sie auch: IHK: "Gefährlicher Krisencocktail" führt zu einer Abwärtsspirale)

Die Grundgebühr für einen normalen Hausanschluss, den 90 Prozent der Kunden haben, steigt von bisher 29,96 Euro auf 40,32 Euro brutto. Wie sich die Erhöhungen konkret auswirken, erläuterte die Werkleiterin anhand einer Musterrechnung für einen Vier-Personen-Haushalt (zwei Erwachsene, zwei Kinder). Dabei geht sie von einem Wasserverbrauch von 41 Kubikmetern pro Person und Jahr aus, also insgesamt 164 Kubikmetern. Die Grund- und Verbrauchsgebühr (brutto) pro Haushalt beträgt heuer 187,89 Euro, nächstes Jahr 207,75 Euro. Das sind Mehrkosten von 19,86 Euro im Jahr.

Die Wasserherstellungsbeiträge (beispielsweise bei der Erschließung von Grundstücken) erhöhen sich ebenfalls. Bisher lag der Beitragssatz pro Quadratmeter Grundstücksfläche bei 1,34 Euro und pro Quadratmeter Geschossfläche bei 5,10 Euro (jeweils netto). Künftig werden 1,43 Euro beziehungsweise 5,16 Euro fällig.

Moser berichtete außerdem, dass die für heuer geplante Sanierung des Hochbehälters am Bürgermeister-Kristaller-Weg in Oberbeuren auf einen späteren Zeitpunkt verschoben wird. Die im April durchgeführten Ausschreibungsverfahren seien aufgehoben worden. „Die Vergabeergebnisse lagen erheblich über der Kostenberechnung. Ursächlich dafür war der Ausschreibungszeitpunkt in den ersten Wochen des Angriffskriegs gegen die Ukraine “, erläuterte die Werkleiterin. „Der Hochbehälter ist in keinem besorgniserregenden Zustand, sodass die Sanierung bedenkenlos verschoben werden kann.“

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