Sindex 2021: Der offizielle Eventblog zur Messe

2022-11-15 15:39:48 By :

In diesem Eventblog schreiben wir über die Automationsmesse Sindex 2021, die vom 31. August - 02. September 2021 in Bern stattfindet. «Technik und Wissen» berichtet im Vorfeld der Messe über Neuheiten, bringt Interviews mit Ausstellern und schreibt über Technologie-News rund um die Automation. Während der Messe bloggen wir drei Tage lang direkt vor Ort.

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Mehr Flexibilität für die Besuchenden, eine noch attraktivere Präsenz für die Ausstellenden: Das waren zwei wesentliche Ziele der Sindex, die in diesem Jahr vom 31. August bis 2. September sowohl live vor Ort auf dem Messegelände der Bernexpo in Bern wie auch als digitale Plattform im Internet stattgefunden hat.

Die Premiere der hybriden Leitmesse für industrielle Automatisierung ist laut Veranstalter Bernexpo ein grosser Erfolg: Über 120 Ausstellende, 3’800 Besuchende waren während drei Tagen vor Ort. Durch die hybride Erweiterung konnten die Besucherzahlen um 21 % erhöht werden. «Nach den äusserst schwierigen Monaten während der Corona-Pandemie war es uns wichtig, unseren Partnern, Ausstellenden und Besuchenden ein attraktives Gesamterlebnis bieten zu können», sagt David von Büren, Co-Messeleiter der Sindex. «Die Besuchenden haben es geschätzt, sich endlich wieder live und – dank unseres umfassenden Schutzkonzepts – unkompliziert und ohne Maske zu treffen», so von Büren weiter.

Die Sindex 2021 ist von einer Persönlichkeit eröffnet worden, die genau weiss, wie wichtig die Industrieautomation für die Schweiz ist: Bundespräsident Guy Parmelin. Nach seinem Grusswort hat sich der Vorsteher des Departementes für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) den Fragen des Publikums gestellt und den swiss DINNO Award verliehen. Die Gewinner des DINNO Awards 2021 sind: Comtac AG Cluey – Der konfigurierbare Controller und Monitor, LIQUIDTOOL. Smartes Kühlschmierstoff-Management und Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana (SUPSI) – Universal Machine Automata Model 2 – An adaptable robotic platform for maintenance operations in harsh environments.

Trends, Innovationen und spannende Schlüsseltechnologien haben die Messe genauso geprägt, wie den Konferenzbereich, wo vertiefende Referate zu den Fokusthemen stattfanden. Dabei wurde im Thema Cyber Security deutlich, dass Cyberangriffe längst nicht mehr nur internationale Grosskonzerne und staatliche Organisationen betreffen, sondern ein hochaktuelles Problem für die gesamte Branche und für jedes Unternehmen darstellen. Auch Artificial Intelligence ist kein sagenumwobenes Zukunftswort, sondern werden bereits in zahlreichen innovativen Entwicklungen angewendet. Und die Referate und Podiumsdiskussionen rund um Predictive Maintenance stärkten vielen Branchenvertretenden den Rücken, die sich durch moderne Sensoren und intelligente Software mehr Effizienz und Effektivität erhoffen. Die frühzeitige automatische und routinemässige Instandhaltung von Anlagen und Maschinen wird dadurch deutlich verbessert.

Viel Beachtung fanden darüber hinaus die Sonderzonen der Sindex: Der Nachwuchswettbewerb «Youth Automation Challenge», und der Vorbereitungswettkampf für die Berufsweltmeisterschaften «Worldskills» mit Titelanwärtern aus Belgien, Deutschland und der Schweiz.

Die digitale Plattform mit interaktiven Formaten bot Interessierten während drei Tagen online die Möglichkeit, sich eine aktuelle Marktübersicht und ein Bild der neuesten Entwicklungen aus der Branche zu machen. Sämtliche Forumsbeiträge, Sindex-News-TV Beiträge und interessante Hintergrundberichte wurden auf der Plattform gestreamt.

In virtuellen Meetingräumen wurden die Inhalte gezielt vertieft und Kontakte geknüpft. Die zahlreichen Beiträge stellen für die Industrie einen bleibenden Wert dar und wurden allein während der Messe über 2000 Mal angeschaut.

Die Verantwortlichen der veranstaltenden Bernexpo Groupe zogen nach den drei Sindex-Tagen ein positives Fazit: «Die Möglichkeit, sich ohne Masken wieder in einem sicheren Messe-Umfeld zu bewegen, wurde rundum geschätzt. Die Erweiterung der Messe um eine digitale Plattform ermöglichte Ausstellenden und Besuchenden zusätzlich eine grössere räumliche und zeitliche Flexibilität. Wir haben bisher viele positive Rückmeldungen erhalten», so Co-Messeleiter René Westermann. «Die Ausstellenden hatten damit die Möglichkeit, ihre Präsenz auf einfache Weise in den virtuellen Raum zu erweitern und Inhalte auch Teilnehmenden zugänglich zu machen, denen eine physische Präsenz nicht möglich war.» Ebenso sahen es Besuchende als Vorteil, ausgewählte Referate der Sindex während und auch nach der Live-Veranstaltung zeit- und ortsunabhängig konsumieren zu können.

Die Firma Antrimon hat in diesen Wochen eine neue operative Doppelspitze erhalten. Mo Aakti und Tobias Siebold teilen sich die Leitung und zwar "solidarisch", wie Mo Aakti sagt. "Wir wollen beide die Kundenbedürfnisse kennen und draussen am Markt präsent sein", meint er, und darum habe sich dieses Führungsmodell wie von selbst ergeben.

Auf der Sindex 2021 zeigt Antrimon, Spezialist für mechatronische Systeme, vor allem die optimierte Antriebstechnik, eines von zwei Standbeinen des Unternehmens aus dem aargauischen Muri. Das andere sind die HMIs.

Optimierte Antriebstechnik also. Es ist eine Dienstleistung, die immer stärker in den Fokus rückt bei Firmen. Denn es geht dabei in erster Linie um Nachhaltigkeit. "Wir suchen hier nach den Optimierungspotenzialen in der Antriebstechnik", sagt Mo Aakti. "Denn ein optimal integrierter und berechneter Antrieb in einer Applikation bietet viele Vorteile: Weniger Energieverbrauch, weniger Materialverbrauch, überhaupt weniger Bauteile, kleinerer Bauraum und am Ende auch eine längere Lebensdauer des Motors und des ganzen Systems."

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10 Fragen - 5 Antworten: Heute mit Mo Aakti

Auch auf dem Fanuc-Stand ist der Cobot "in". Eigentlich kein Wunder, denn die Tendenz ist klar: Momentan werden kollaborierende Roboter bei fünf Prozent aller möglichen Roboteranwendungen eingesetzt, doch dieser Wert wird voraussichtlich erheblich steigern in den nächsten Jahren. Man schätzt auf 35 % in den nächsten fünf bis zehn Jahren. "Es zeigt sich auch, dass vollkommen neue Anwendungen gefunden werden", sagt Pierre Rottet, Sales Manager Robotics. Es ist also nicht undenkbar, sich einen Cobot in einer Konditorei vorzustellen, der Torten dekoriert. "Hinzu kommt, dass die Cobots schneller, sicherer und auch mit immer mehr Traglast daherkommen werden", sagt Rottet. Das erlaubt wiederum weitere Bereiche, die der Robot abdecken kann und so über kurz oder lang die Industrieroboter in Nischen drängen könnte.

Doch noch kurz zum Fanuc-Cobot. Auf dem Stand ist der CRX-10iA/L. Dieser soll sich doch gleich selber vorstellen:

Hallo, ich bin der CRX-10iA/L. Ich bin ein strahlend weißer, leichtgängiger Roboter und wiege nur 39 Kilogramm. Mit meinem Arm kann ich mit einer einzigen, gleichmäßigen Bewegung Teile von einem Tisch vor mir aufnehmen und auf dem Tisch hinter mir ablegen (Underflip Motion). 

Ich bin extrem gut vor häufig in Industrieumgebungen auftretendem Staub und Lecköl geschützt und entspreche völlig den Sicherheitsstandards nach ISO 10218-1. Wegen meines geringen Gewichts kann ich auf einfache Weise bei zahlreichen Anwendungen wie fahrerlosen Transportfahrzeugen (AGV) installiert werden. (Zitiert von der Fanuc-Website)

Die drei wichtigsten technischen Daten: 6 Roboterachsen, eine Reichweite von 1418 mm und eine Traglast von 10 kg.

Auch die Firma Schmalz ist auf der Sindex vertreten sein und zeigt die neuesten Entwicklungen wie zum Beispiel den Fingergreifer OFG, Leichtbaugreifsystem SLG oder den JumboFlex.

Der Fingergreifer OFG ist ein flexibler, schonender und abdruckarmer Greifer für verschiedenste Aufgaben. Er hat ein abgerundetes, der menschlichen Hand nachempfundenes Design und kommt zum Einsatz in automatisierten Anlagen, in denen unterschiedliche Produkte verarbeitet werden. Es gibt ihn auch im Hygienic Design und ist also geeignet für die direkte Handhabung von Lebensmitteln.

Das Leichtbaugreifsystem SLG eignet sich ideal für den Einsatz an Leichtbaurobotern und Cobots zur automatisierten Handhabung unterschiedlicher Werkstücke. Durch das additive Fertigungsverfahren des SLG wird eine hohe Flexibilität des Systems erreicht, wodurch es sich für eine Vielzahl von individuellen Anwendungen anpassen und einsetzen lässt.

Mit dem Vakuum-Schlauchheber JumboFlex bewegt man leichtere Güter bis 50 kg ergonomisch und in hoher Taktzahl. Über die zentrale Ein-Finger-Steuerung lässt sich intuitiv eine Last heben, senken und lösen. Serienmässig kann der Sauggreifer per Schnellwechselsystem getauscht werden. Seitlich angesaugte Werkstücke schwenken automatisch zurück in die Horizontale und lassen sich in dieser Position endlos drehen.

Auf der Sindex 2021 gibt es mehrere Zentren: Das Forum zum Beispiel, wo Vorträge gehalten und Diskussionen geführt werden, die Restaurationsbetriebe, wo man sich auf einen Kaffee trifft und über neue Entwicklungen und Technologien redet. Ja, und dann gibt es noch den Stand, an dem dieser Magnet steht:

Am Stand der Beckhoff Automation AG ist das Planarmotorsystem XPlanar bleiben fast alle stehen und staunen. Denn XPlanar kombiniert die Vorteile herkömmlicher Transportsysteme und ergänzt diese um die einzigartige Magnetschwebetechnologie. Durch den schwebenden 2D-Produkttransport entstehen vollständig neue Möglichkeiten für das Handling von Produkten – sowohl innerhalb der Maschine als auch zwischen mehreren Maschinen.

Geschäftsführer René Zuberbühler hat auf die "Magnetwirkung" gehofft, welche diese Anlage auslöst bei den Besuchern. Zu sehen ist übrigens das XPlanar-System, wie es sozusagen «Hand in Hand» arbeitet mit einem XTS-System und das Ganze wird überwacht durch ein Vision-System. "Während bei der Einführung des XPlanars vor ein paar Jahren die Besucher noch fragten, wozu man dieses Transportsystem denn braucht, hat sich dies inzwischen geändert", sagt René Zuberbühler. Immer mehr Firmen kommen mit neuen Wünschen an Beckhoff heran. Und die Beckhoff-Entwickler setzen immer wieder neue Höhepunkte: So hat das "neue" XPlanar zusätzliche Möglichkeiten bekommen durch die softwarebasierte 360°-Mover-Rotation. So lässt sich mit diesem zusätzlichen Freiheitsgrad die Vermischung von Flüssigkeiten ebenso wie die 360°-Inspektion von Objekten realisieren. Zudem können die Mover die Rotationspositionen mit in 90°-Schritten geänderter Orientierung verlassen, sodass die transportierten Werkstücke entsprechend den weiteren Verarbeitungsschritten korrekt ausgerichtet sind.

Fazit: Unbedingt anschauen. Verpassen können Sie XPlanar aber sowieso nicht, wenn Sie auf der Sindex sind. Es ist wie ein Magnet.

Heute ist der Abschlusstag der Sindex und an diesem dritten Tag steht das Fokusthema Predictive Maintenance im Mittelpunkt. So sieht das Programm bei den Vorträgen aus im Forum:

10.00–10.30 Uhr: Von der reaktiven zur prädiktiven Wartung und anderen Fällen in der kommerziellen Luftfahrt (Swiss International Air Lines)

 11.00–11.30 Uhr:  Reshaping Asset Management with Reliability-Centered Maintenance (SBB)

14.30–15.00 Uhr: Predictive Maintenance – Potenzial, Herausforderungen und neue Ansätze aus der Forschung (Berner Fachhochschule)

Und hier noch die Vorträge auf dem Sindex Stage:

10.00–10.30 Uhr: Sind Sie bereit für den einfachen Weg zum IIoT? (Weidmüller)

 11.00–11.30 Uhr:  Predictive Maintenance made by FANUC

13.00–13.30 Uhr: Der Abfallhai ist online (Virtuelle Fabrik)

Gestern fand noch das Halbfinal und das Final und die Preisverleihung der Youth Automation Challenge an der SINDEX 2021 statt. In diesem Wettkampf – organisiert von Swissmem und Festo – traten 8 Teams an.

Das Wettkampf-Testprojekt wurde in Teams von 2 Automatiker/innen EFZ ausgeführt und bestand aus einer Montage-Verdrahtungsaufgabe und einer Programmieraufgabe mit Lernsysteme von Festo Didactic.

1. Platz: Fabbri Marius und Maël Gerber von Bobst Mex SA

2. Platz: Matthias Schenker und Marc Hofer von Müller Martini

3. Platz: Noah Christen von Georg Fischer und Silvan Zaugg von Güdel

Prozessvisualisierung können viele. Doch nicht viele lassen es zu, dass man eine individuelle Oberfläche gestalten kann oder dann nur mit einem hohen Aufwand. Doch die Visualisierungen sind das Gesicht einer Maschine oder Anlage und können die positive Differenz zu Wettbewerbsprodukten ausmachen.

Um also individuelle Oberflächen zu entwickeln, die schnell und dazu noch modern, aufgeräumt und elegant daherkommen, braucht es eine Software wie Visiwin von Inosoft. "HMI unlimited" ist deren Slogan und genau darum geht es: Mit der Prozessvisualisierungssoftware lassen sich wirkungsvolle Oberflächen schnell und ohne Programmieraufwand entwickeln.

"Die Anwender unseres Systems bewegen sich in einem vollkommen offenen und auf Standards basierenden Umfeld", sagt Eliseo D'Errico, Software-Entwickler bei Inosoft Schweiz. Dabei stellt Visiwin den Entwicklern auch eine Framework mit Software-Komponenten bereit, was die Entwicklungszeit erheblich verkürzen kann. "Mit unserer Projektvorlage konnte ein Anwender diese Entwicklungszeit von drei Wochen auf einen halben Tag verkürzen", sagt Eliseo D'Errico.

Die papierlose Anlagendokumentation ist ein Thema, mit dem sich verschiedene Anbieter und Institutionen befassen. So arbeitet beispielsweise mit dem deutschen Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronik-Industrie ZVEI im Projekt «Digitales Typenschild» ein ganz Grosser an der Reduktion der Papierberge.

Einen Schritt weiter bei diesem Thema ist indes cirQit aus Rickenbach Sulz. Das Start-up zeigt auf der Sindex eine einsatzfertige Lösung, die Papierschemas aus den Schalt- und Steuerschränken verbannt. Die Firmengründer Stefan Senn und René Huber bringen diese auf einen QR-Code, der zu sämtlichen Informationen führt.

Der Clou an ihrer Lösung ist die Möglichkeit, dass der Elektroinstallateur vor Ort Änderungen in seinem mobilen Gerät einzeichnen kann. Sobald er diese speichert, geht eine Nachricht an den Ersteller des Schemas. Dieser kann die Änderungen auf seinem E-CAD-System anpassen und das revidierte Original als PDF in der Cloud hinterlegen. Dieser Ansatz garantiert stets aktuelle Schemas und spart so bei Wartung oder Anpassungen wertvolle Zeit.

Über das Zukunftsthema papierlose Dokumentation berichtet übrigens Technik und Wissen in der Ausgabe #015. (Erscheinungsdatum: 10. November)

Bachmann Engineering AG, Halle 3, Stand B03

Am Stand der Bachmann Engineering AG sind viele Cobots des Herstellers Universal Robots ausgestellt. Klar, die Firma steht stellvertretend für die Schweizer Präsenz dieser kollaborativen Roboter aus Dänemark. Die Pioniere haben mit dem UR zwar die Sicherheitszäune um die Roboter zum Verschwinden gebracht. Doch der Geschäftsführer der Bachmann Engineering AG, Marc Strub, sagt, dass dies bei Weitem nicht der einzige und grosse Vorteil der Cobots von Universal Robots ist. "Die Dänen haben schnell verstanden, dass Anwender solche Cobots auch schnell programmiert haben wollen und dass es keine Schnittstellenprobleme geben darf", sagt er.

UR+ heisst hier das grosse Stichwort und es ist die Plattform, auf der Universal Robots all die schnell einzubindenden, zertifizierten Komponenten und Kits zur Verfügung stellt. "Man kann das gut mit der Android-Plattform vergleichen und das ist in der Welt der Cobots schon ziemlich einzigartig, der wirklich grosse Vorteil sozusagen und er kann sogar Match-entscheidend sein, wenn man sich für einen Cobot entscheidet", sagt Marc Strub.

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Webshop für Automation der Bachmann Engineering AG

Ein Gespräch mit René Zuberbühler, Beckhoff Automation Schweiz

Die Firma Beckhoff Automation Schweiz wird auf der Sindex ausstellen. Lange sei dies Corona-bedingt unklar gewesen, sagt Geschäftsführer René Zuberbühler im Gespräch mit «Technik und Wissen». Aber wer so viele Neuheiten auf den Markt bringt wie Beckhoff, der will die irgendwann auch wieder live zeigen. Im Zentrum des Messeauftritts werden die beiden Transportsysteme XTS und XPlanar stehen.

Auch haben wir ihn gefragt, warum Beckhoff ausstellt, während einige Mitbewerber, die sonst immer dort ausstellen, nicht vor Ort sein werden. Wir wollten auch wissen, wie gut XPlanar in der Schweiz aufgenommen wurde, dieses Planarmotorsystem, das die Vorteile herkömmlicher Transportsysteme kombiniert um die Magnetschwebetechnologie. Und weil die Sindex in Bern stattfindet, kam das Gespräch auch auf die Niederlassung in Lyssach, die mit dem eigenen CNC-Technologiezentrum eine besondere Rolle spielt bei Beckhoff Automation Schweiz.

Alfred Imhof AG, Halle 2, Stand E01

Es ist nicht einfach, am Stand von Alfred Imhof ein Produkt auszuwählen, über das man schreiben will. Die Palette ist immens und es fällt definitiv leichter, gleich eine komplette Lösungeinheit aufzugreifen. Movi-C zum Beispiel. Das ist der modulare Automatisierungsbaukasten für eine Komplettlösung aus einer Hand. Dieser wurde kürzlich noch erheblich erweitert mit dezentralen Lösungen.

Da ist nun die Antriebseinheit Movimot advanced. Sie ergänzt hinsichtlich Funktionalität und Durchgängigkeit die bisherigen Movi-C-Produkte und erweitert damit die Möglichkeiten in der Anwendung der bereits seit Jahrzehnten bewährten, dezentralen Antriebstechnik. Durch die Integration eines energie-effizienten Asynchronmotors der Baureihe DRN.. mit dem neuen dezentralen Umrichter aus dem modularen Automatisierungsbaukasten Movi-C, erreicht die dezentrale Antriebseinheit die maximale Systemeffizienz IES2 gemäß IEC 61800-9-2.

Mit Movimot flexible kann der dezentrale Umrichter nah am Motor in der Anlage installiert werden. Ob Synchron- oder Asynchronmotor – mit "Movimot flexible" entscheiden Anwender selbst, welche Motorvariante bevorzugt wird.

Dann wäre da auch noch Movimot performance ist der Spezialist für Präzision und Flexibilität der IE5, die höchste erreichbare Energie-Effizienzklasse des Motors gemäss IEC TS 60034-30-2, übererfüllt. Es kann problemlos mit Standardantrieben und Bremsen kombiniert werden. Geber- oder Sensorsignale können ohne zusätzlichen Installationsaufwand ausgewertet werden.

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DIGITALES RETROFIT BEDEUTET PLANEN, PLANEN, PLANEN

Vier Firmen (u. a. Alfred Imhof) zeigen ihre Expertise, Dienstleistungen und Produkte

09.30 – 10.35 Uhr Messeeröffnung mit Grusswort durch Bundespräsident Guy Parmelin / Swiss Dinno Award Forum   11.30 – 12.00 Uhr Cyber-Security, Information Security, Safety – same same but different Forum   12.15 – 13.00 Uhr Polit-Talk: Innovation im Dialog – die Schweizer Technologiebranche Forum   13.30 – 14.15 Uhr Verbandstalk Forum   14.30 – 15.00 Uhr OT Cybersecurity in Production Networks Forum   15.30 – 16.00 Uhr IKT-Minimalstandard / Grundschutz für OT in der praktischen Umsetzung  Forum

11.00 – 11.30 Uhr Time Sensitive Networks (TSN) in der Prozess Automation Stage   13.00 – 13.30 Uhr Sie benötigen ein IoT Gerät – wir kreieren eine virtuelle Fabrik für Sie Stage   14.00 – 14.30 Uhr Die Zukunft der Industrie – Innovationen für eine nachhaltigere und produktivere Industrie Stage

13.00 – 13.30 Uhr Die Sunrise IoT Journey – Startpunkte und Erfolgsbausteine Stage   14.00 – 14.30 Uhr Innovation überwindet Grenzen – Talk mit Wirtschaftsvertretern aus Sachsen (D) Stage

10.00 – 10.30 Uhr Künstliche Intelligenz in der Industrie: vom Proof of Concept zu digitalen Geschäftsmodellen Forum

11.00 – 11.30 Uhr Ausgewählte Praxisbeispiele der Künstlichen Intelligenz im Industriesektor und Blick auf die Forschung Forum   2021-09-01 13.30 – 14.00 Uhr Deep Learning: Von der Idee zur eingebetteten Hardware Forum   14.30 – 15.00 Uhr Industrie 4.0 ist mein Adrenalin – smart und digital im Wettbewerb Forum   15.30 – 16.00 Uhr Rangverkündigung Youth Automation Challenge 2021 Forum

10.00 – 10.30 Uhr Sind Sie bereit für den einfachen Weg zum IIoT? Stage   11.00 – 11.30 Uhr Predictive Maintenance made by FANUC Stage   13.00 – 13.30 Uhr Der Abfallhai ist online Stage

10.00 – 10.30 Uhr Von der reaktiven zur prädiktiven Wartung und anderen Fällen in der kommerziellen Luftfahrt Forum   11.00 – 11.30 Uhr Zuverlässigkeits- und Fehlerdaten-orientiertes Asset- und Instandhaltungsmanagement Forum

13.30 – 14.00 Uhr Predictive Maintenance – Potential, Herausforderungen und neue Ansätze aus der Forschung Forum

Mit dem Han S bietet das Harting Han Portfolio seit vergangenem Jahr auch eine Steckverbinderlösung für die Frontmontage von Energiespeichermodulen. Dies ist die bevorzugte Lösung für eine kostenoptimierte Verkabelung auf dem Markt. Die neue Steckverbinder-Baureihe bietet Anwendern optimale Sicherheit, da das Design alle technischen Anforderungen und die neueste UL 4128 Norm für stationäre Energiespeichersysteme erfüllt. Damit erfüllen die neuen Han S Steckverbinder die höchsten vom Markt geforderten Standards. 

>> DAS LÄUFT IN SACHEN INDUSTRIE 4.0 UND IIOT BEI HARTING

Der neue einpolige Steckverbinder kann mit Nennströmen bis zu 200 A bei einer Spannung von 1500 V arbeiten. Er gewährleistet eine sichere Installationen über fingergeschützte Kontakte mit verschiedenen Anschlussarten (M8-Schrauben oder Sammelschiene) und bietet eine sichtbare Kontrolle des Verriegelungszustands. Darüber hinaus ist das Produkt vibrationssicher und in zwei verschiedenen Farben, rot (+) und schwarz (-), erhältlich. Der Han S verfügt über ein mechanisches Kodierungssystem, das fehlerhafte Anschlüsse der Polarität unmöglich macht. Diese Eigenschaft macht den neuen Steckverbinder zu einer optimalen Lösung zum Anschluss hoher Stückzahlen von Batteriemodulen.

Berner Fachhochschule, Halle 2, Stand A05 und A03

Dank der angewandten Forschung arbeitet die BFH eng mit der Wirtschaft zusammen. Neue Technologien und das aus Forschungs- und Industrieprojekten gewonnene Know-how wird in die Wirtschaft transferiert und mit Partnern geteilt, um neue Produkte und Verfahren zu entwickeln. Am BFH Stand erleben Besucher live wie Cobots zukünftig gemeinsam mit Linienarbeiter/innen zusammenarbeiten können und so Schweizer Firmen helfen, effizient und wettbewerbsfähig zu bleiben.

Der Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnologie der BFH zeigt mit der Sortiermaschine auf, wie man auf spielerische Weise eine IoT-Anwendung bauen kann. Dabei kann der Kunde über ein Tablet Schokolade bestellen. Die Maschine empfängt die Kundenanforderung und stellt die gewünschte Schokolade bereit. Ausgestellt wird auch das Elektro-Rennauto BIENNA von Bern Formula Student. Die Studierenden der Berner Fachhochschule erklären den Besucher/innen gerne, wie sie dieses konstruiert haben.

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«KÜNSTLICHE INTELLIGENZ WIRD DIE GESAMTE GESELLSCHAFT VERÄNDERN»

Ein Gespräch über KI mit den BFH-Professoren Mascha Kurpicz-Briki und Erik Graf

BSR Automation, Halle 2, Stand D17

Sie halten nach einem Engineering-Unternehmen Ausschau, das sich auf die Automation spezialisiert hat? Die BSR Automation kann System-Engineering, ist spezialisiert auf Maschinensicherheit, programmiert SPS und BSR deckt die Belange in Informatik ab, welche an ein führendes Automationsunternehmen gestellt werden. Auch die Antriebstechnik und die Steuerungstechnik beherrschen die Luzernern. Geschäftsführer Daniel Hirschi sagt daher im Messe Daily: "Wir bieten unseren Kunden komplette Lösungen im industriellen Umfeld an.

Die Kunden seien hauptsächlich aus dem industriellen Umfeld und mit Hauptsitz in der Schweiz. Zum Unternehmen gehört auch die Tochterfirma BSR Eltec AG, die Schalt- und Steuerungsschränke herstellt. "Seit der letzten Austragung der Sindex 2018 haben die Automation und die Digitalisierung massiv zugelegt. Wir sind den Trends gefolgt, haben uns weiterentwickelt und können als Gesamtanbieter die Kunden noch umfassender bedienen", schreibt das Unternehmen auf der Einladungsseite zur Sindex 2021.

Bachmann Engineering, Halle 3, Stand B03

? Stellen Sie Ihre Geschicklichkeit unter Beweis und gewinnen Sie einen Gutschein von 100 oder - mit etwas Glück - 1000 Euro! Besuchen Sie uns an der SINDEX 2021 in Bern (Stand B-03, Halle 3.0).#automatisierung #robotik #cobots #roboter pic.twitter.com/QM8yhySoUn

Axnum bietet Lösungen für die Prozesse Pressen, Markieren/Beschriften, Schrauben und Motion. Besucher können diese Lösungen live auf dem Stand erleben: Nehmen Sie sich einen Kugelschreiber und durchlaufen Sie den „Erlebnis-Parcours“. Schrauben Sie die Kappe Ihres Kugelschreibers auf, prüfen Sie die Funktion Ihres Stifts mit der Servopresse, kennzeichnen Sie Ihren Kugelschreiber mit Ihrem Namen und spannen Sie Ihren Stift auf den Linearachsen-Roboter und lassen Sie diesen für Sie schreiben.

Nehmen Sie sich einen Kugelschreiber und durchlaufen Sie unseren „Erlebnis-Parcours“ am Axnum-Stand. (Quelle: Youtube-Kanal Axnum)

Liquidtool gehörte am ersten Tag der Sindex zu den Gewinnern des Swiss Dinno Awards 2021. Kein Wunder bei diesem Team-Spirit! (Bild: Technik und Wissen)

Weidmüller, Halle 3, Stand D01

Zur Firma Weidmüller gäbe es wie immer vieles zu erzählen. Wir beschränken uns in diesem Blogbeitrag auf zwei Dinge. Erstens: Die Weidmüller Schweiz AG  feiert in diesem Jahr das 20-jährige Bestehen. „Aus Corona-Gründen konnten wir dies nicht mit einem grossen Fest feiern“, sagt Geschäftsführer Boris Savic. Damit es dennoch ein richtiges Jubläumsjahr wird, suchte man andere Wege, um zu zelebrieren. So kam es, dass Boris Savic und sein Team oft, aber im kleineren Rahmen feiern. Zusammen mit Kunden selbstverständlich. So gab es bereits einige Überraschungsbesuche bei Kunden, bei denen man ein Morgenessen mitbrachte. Oder Grill-Sessions. „So zwei bis dreimal im Monat kommen wir nun also dazu, unser 20-jähriges Bestehen zu feiern, das ist auch nicht schlecht!", meint Boris Savic.

Und wenn wir zweitens noch ein Produkt aus dem Portfolio vorstellen sollten, würden wir das "Wire Processing Center" nehmen. Warum? Weil der Schaltschrankbau noch viel Potenzial hat in der Automation. Dabei könnte diese so einfach sein und das Preis-Leistungsverhältnis ist wahrscheinlich enorm. Weidmüller spricht gar von 80 Prozent Effizienzsteigerung. Denn Kabelkonfektionierung, Verdrahtung und Markierung gehören nach wie vor zu den zeitintensivsten Tätigkeiten im Schaltschrankbau. Das Weidmüller Wire Processing Center (WPC) bietet hier eine Lösung für die Teilautomatisierung. Das WPC besteht aus einem Ablängautomaten, einem Abisolier- und Crimpautomaten sowie einem Thermotransferdrucker - und kostet 29'500 CHF.

Ein spannender Tag ist zu Ende auf der Sindex 2021. Zum Schluss gibt es im Forum noch ein Gespräch mit Pascal Blanc, Bereichsleiter Fachmessen der Bernexpo: "Es gibt viele Höhepunkte bereits am ersten Tag. Die meisten Besucher und Aussteller sind zufrieden. Man ist ja mit ungewisser Vorstellung hierhergekommen, aber nach der schwierigen Situation in den letzten Monaten müssen wir schon sagen: Wir sind sehr zufrieden. Auch dass überhaupt wieder ein persönlicher Austausch möglich ist."

Pascal Blanc erwähnt auch die Worldskill, die im Oktober 2022 in Shanghai (China) stattfinden werden. Weltweit bereiten sich über 1600 Jungtalente auf die Berufsweltmeisterschaften vor. Das Können von sechs Titelanwärtern der Disziplin «mechatronics» kann an der Sindex 2021 live miterlebt werden. Im Rahmen eines länderübergreifenden Vergleichswettbewerbs testen sie ihren aktuellen Formstand unter Wettkampfbedingungen. Die Berufs-Champions aus den Ländern Deutschland, Belgien und der Schweiz werden an allen Tagen an der Sindex zu erleben sein.

Im Rahmen der Sindex hat das Unternehmen ein weiteres Release der HMI-Software VisiWin 7 angekündigt. Mit Version 2020-2 führt Inosoft dabei sein Konzept für offene und modulare Visualisierungsanwendungen weiter fort. Die neue Version stellt das bekannte Plug-in-Konzept zur effizienten Erstellung von modularen HMI-Anwendungen nun auch in Visual Studio zur Verfügung. Damit werden die zwei wichtigen Merkmale «Offenheit» und «Modularisierung» von VisiWin nun optimal kombiniert. Diese Kombination ist besonders attraktiv für individuelle Lösungen im Serienmaschinenbau.

Weitere Neuerungen der Version 2020-2 liegen im Bereich webbasierter Visualisierungen. Im VisiWin 7 Web UI Client stehen nun z. B. neue Funktionen zur Benutzeradministration und zur einfachen Bindung von UI-Elementen an beliebige Datenquellen bereit. Der in das Entwicklungssystem integrierte HTML5-Designer wurde um diverse Usability-Funktionen wie z. B. Andocken von UI-Elementen, Ausrichtungslinien und Funktionen zum gleichzeitigen Ausrichten mehrerer UI-Elemente, erweitert.

Für verteilte Client/Server-Lösungen, beispielsweise im Anlagenbau, ermöglicht VisiWin 7 nun eine effiziente Übertragung der Visualisierungsprojekte auf verschiedene Zielgeräte. Der neue, in das Entwicklungssystem integrierte Zielgerätemanager, kann dazu die Verbindung mit unterschiedlichen Zielgeräten gleichzeitig aufbauen und die einzelnen Projekte gezielt auf verschieden Geräte im Netzwerk übertragen und deren Ausführung dort steuern.

Auch der bereits mit Version 2020-1 eingeführte OPC-UA-Server wurde weiter optimiert. Über eine verbesserte Zertifikatsverwaltung ist es nun noch einfacher möglich, sichere Verbindungen zu konfigurieren.

Oszilloskope sind nicht günstig. Besonders dann, wenn man sie auch noch überdimensioniert kauft. Eine gute Lösung wäre da ein Oszilloskope, dass man den Bedürfnissen entsprechend anpassen kann. Linktronix bietet genau dies an mit der Tektronix MSO 6B Series. "Man kann da zum Beispiel in ein 1 GHz investieren und dann später erst ein Upgrade vornehmen, steigend bis zu 10 GHz", sagt Silvan Christ, der die Firma zusammen mit Pietro Bianco führt.

Die Oszilloskope können eingesetzt werden für Fehlerbehebung und Validierung von Hochgeschwindigkeitsdesigns mit Bandbreiten, die bei 1 GHz beginnen und eben bis zu 10 GHz erweitert werden können. Anwender erhalten genaue Messungen mit geringstem Rauschen, 12-bit ADC und einer Abtastrate von bis zu 50 GS/s. Die Modelle verfügen über 4, 6 oder 8 Analogkanäle und bis zu 64 Digitalkanäle.

Die Firma Abnox ist in den Bereichen Dosiertechnik, Fördertechnik, Schmiertechnik und Spanntechnik zu Hause. Matthias Iseli ist der CEO dieses Unternehmens und er hat mehrere neue Entwicklungen ausgestellt. Eine davon ist das Impulsventil AXDV-P1. Es ist ein extrem schnellschaltendes, pneumatisch gesteuertes Hochleistungsventil zur berührungslosen Dosierung von mittel- bis hochviskosen Schmierstoffen. Die Ansteuerung erfolgt über ein integriertes 4/2 Wege-Magnetventil.

Die kurzen Wege innerhalb des gesamten Luftversorgungsbereichs und das schnell schaltende Magnetventil lassen bis zu 100 Schaltzyklen pro Sekunde zu. Die wechselseitige Luftbeaufschlagung des Arbeitskolbens bewirkt das Öffnen und Schliessen der Düsennadel. Beim Abstellen oder bei einem Ausfall der Steuerluft riegelt eine Feder die Düsennadel ab.

Sie wollen eine Werkzeugverwaltung implementieren? Dann braucht es dazu unter anderem eine geeignete Software. Doch ebenso wichtig dürfte sein, dass die Werkzeuge kennzeichnen können, und zwar soll diese Kennzeichnung schnell erfassbar und unverlierbar sein. Ausserdem sollte sie auf verschiedenen Materialien aufgebracht werden können.

Die Laserbeschriftung dürfte da eine der besten Kennzeichnungsarten sein. In Verbindung mit maschinenlesbaren Codes wie z. B. dem DataMatrix-Code (DMC) lassen sich nahezu alle Werkstoffe und Formen mit einer langlebigen und robusten Kennzeichnung versehen. Die Axnum AG bietet hierzu eine entsprechende Standard-Lösung. Sie besteht aus dem Laserbeschriftungssystem FocusOne und der bedienerfreundlichen Beschriftungssoftware LM-Creator.

Wir haben auf «Technik und Wissen» einen vollständigen Artikel über das Laserbeschriftungssystem FocusOne, das sicher auch auf der Sindex 2021 zu sehen sein wird am Axnum-Stand.

Mit Bericht zum Herunterladen «The Rise and Fall of the N-day Exploit Market in Cybercriminal Underground»

Trend Micro, ein Anbieter von Cybersicherheitslösungen, veröffentlicht eine neue Studie, die Unternehmen dazu auffordert, sich bei ihren Patching-Massnahmen auf die Schwachstellen zu fokussieren, von denen das grösste Risiko für ihr Unternehmen ausgeht – auch wenn diese schon mehrere Jahre alt sind.

Cybersecurity wird auch auf der Sindex 2021 ein grosses Thema sein. Hier kommt eine neue Meldung aus diesem Bereich. Trend Micro Research fand heraus, dass 22 Prozent der in Untergrundforen gehandelten Exploits mehr als drei Jahre alt sind. Der Bericht zeigt mehrere Risiken durch Legacy-Exploits und Schwachstellen auf, darunter:

«Cyberkriminelle wissen, dass Unternehmen Schwierigkeiten haben, ihre Systeme möglichst schnell zu patchen und diesen Vorgang zu priorisieren. Unsere Forschungen zeigen, dass Patch-Verzögerungen häufig ausgenutzt werden», erklärt Richard Werner, Business Consultant bei Trend Micro. «Die Lebensdauer einer Schwachstelle oder eines Exploits ist unabhängig davon, wann ein schützender Patch verfügbar ist. Vielmehr sind ältere Exploits billiger und deshalb bei Angreifern, welche in Untergrundforen einkaufen, womöglich beliebter. Virtual Patching ist der beste Weg, um die Risiken bekannter und unbekannter Bedrohungen für Unternehmen zu minimieren.»

Schneider Electric, Halle 3, Stand E20

Schneider Electric schreibt in einer Mitteilung, dass sie in Bern auf der Sindex «wegweisende Lösungen» zeigen wollen «für eine hardwareunabhängige Automatisierung sowie marktführende Technologien, die mehr Produktivität, Agilität und Effizienz für industrielle Anwendungen ermöglichen.» Ausserdem könnten sich Besucherinnen und Besucher über die neuesten Trends in puncto IIoT-gerechter Motorabgangs- und Sicherheitstechnik informieren. Diese konkreten Themen werden unter anderem aufgezeigt:

Schneider Electric setzt ab sofort auf die Norm IEC 61499, um die Potenziale von Industrie 4.0 voll auszuschöpfen. Mit dem EcoStruxure Automation Expert können automatisierte Anwendungen hardwareunabhängig und rein softwarezentriert modelliert werden. Die einmal erstellten Programmstrukturen lassen sich dann frei auf die mechatronischen Komponenten aufspielen und eine aufwändige Schnittstellenkonfiguration entfällt. Auf diese Weise sind Engineering und Time-to-Market erheblich beschleunigt und die Umsetzung neuer, an IT-Logiken orientierter Geschäftsmodelle ist möglich – etwa ein App-Store für die Automatisierung.

Lesenswerter Artikel zu Schneider Electric

«EIN ZUKAUF MUSS SICH WIE EIN PUZZLETEIL EINFÜGEN»

Interview mit Jürgen Siefert, Vizepräsident Industry DACH bei Schneider Electric

Was ist eigentlich mit Schneider Electric los? Der Konzern liefert neue Tools am Laufmeter und wächst unaufhörlich – auch dank strategischen Einkäufen. Höchste Zeit für ein Interview mit Jürgen Siefert, Vizepräsident Industry DACH bei Schneider Electric.

Für die digitale Vernetzung von Bestandsmaschinen und heterogenen Maschinenlandschaften hat Schneider Electric sein GreenBox Sortiment entwickelt. Auf Basis des leistungsstarken Industrie-PCs Harmony P6 können Maschinen steuerungsunabhängig miteinander verknüpft werden. Die so zusammengeführten Daten lassen sich mithilfe verschiedener Softwareanwendungen analysieren und für strategische Betriebsentscheidungen sowie vorausschauende Wartungsmaßnahmen nutzen.

Speziell für die Anforderungen der Verpackungs- und Lebensmittelindustrie hat Schneider Electric ein Komplettangebot an Softwarelösungen zusammengestellt. Mit ihnen ist es möglich, entlang der gesamten Wertschöpfungskette sowie in sämtlichen Phasen eines Anlagenlebenszyklus Optimierungspotenziale in puncto Produktivität, Flexibilität und Effizienz zu nutzen. Neben dem Line Monitoring System LMS Life für eine individuell einstellbare Überwachung sämtlicher KPIs, zählen dazu auch auf bestimmte Aufgaben zugeschnittene Advisor.

Mit dem Augmented Operator Advisor steht beispielsweise eine Softwareapplikation zur Verfügung, die während des laufenden Betriebs einen Augmented-Reality-basierten Echtzeit-Blick in Schaltanlagen oder Maschinen erlaubt. Weitere Beispiele sind der Clean-in-Place-Advisor für bis zu 30 Prozent effizientere Reinigungsprozesse oder der Traceability Advisor für eine präzise Rückverfolgbarkeit aller hergestellten Produkte.

Insbesondere durch die Partnerschaft mit dem Softwareunternehmen ProLeiT AG konnte Schneider Electric Angebot und Know-how in puncto MES-Lösungen für die Konsumgüter- und Lebensmittelindustrie noch erweitern. Das modulare Prozessleitsystem Plant iT von ProLeiT AG bietet neben Betriebsdatenerfassung, Prozessleittechnik, Flüssigkeitshandling und Batch-System auch Funktionen für das standortübergreifende Produktionsmanagement. Ebenso ist die Einbindung von ERP-, LIMS- und Instandhaltungssystemen möglich.

Angst+Pfister, Halle 3, Stand B25

Jeder Anwender im Bereich des Maschinenbaus, der Lebensmittelindustrie und Fertigungsindustrie kennt Pneumatik und Hydraulikzylinder. Diese sind robust und langlebig. Elero entwickelt und fertigt seit Jahren äusserst zuverlässige und robuste Elektrozylinder. Die Aktuatoren können an kundenspezifische Anforderungen angepasst werden.

Dank der elektrischen Ansteuerung ergeben sich wesentliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Zylindern: Für Lebensmittelindustrie und Reinraum-Anwendungen geeignet, da keine Leckagen der Hydraulikölleitungen zu befürchten sind. Der Aktuator hält seine Position auch, wenn die Spannungsversorgung abgeschaltet wird. Die Endlagenschalter sind einstellbar.

Die Wandfluh Produktions AG, Frutigen, hat sich über die Erweiterung ihrer Fertigungstiefe zum Lieferanten von einbaufertig montierten und geprüften Baugruppen weiterentwickelt. Hierfür wurde auch die Automatisierung der internen Fertigungskette ausgebaut. Mittlerweile ist daraus eine eigenständige Automationsabteilung entstanden, die erfolgreich massgeschneiderte Automationslösungen und Entnahmesysteme zu Werkzeugmaschinen entwickelt und baut.

Anhand der eigenen Erfahrung wird bei der Umsetzung externer Kundenwünsche die Philosophie verfolgt, nicht die anspruchsvollste, sondern die wirtschaftlich sinnvollste Automationslösung zu entwickeln, die dem Kunden den grösstmöglichen Nutzen bringt.

Aus dieser Überlegung heraus ist auch die Zusammenarbeit mit dem Roboterhersteller Fruitcore Robotics GmbH entstanden. Die in Konstanz ansässige Firma Fruitcore Robotics entwickelt, baut und vertreibt Knickarmroboter unterschiedlicher Grössen. Das Spektrum reicht von Anlagen mit einer Reichweite von 600 mm bis zum aktuell grössten Roboterarm mit einer Reichweite von 1400 mm. Ähnliche unternehmerische Ansichten und eine gute Abstimmung haben im Jahr 2021 zu einer engen partnerschaftlichen Zusammenarbeit geführt, bei der die Wandfluh Produktions AG die Roboter mit dem Namen «HORST» in der Schweiz vertreibt.

SAUBERE ARBEIT, ROBOTER HORST! Industrieroboter von Fruitcore Robotics für Fräs- und Reinigungsprozesse

Plug-and-Play bei der Installation in der Automatisierungstechnik – dafür steht IO-Link. Gerade vor dem Hintergrund der zunehmenden komplexeren Produktionsprozesse und -Anlagen, bei der immer mehr Daten erfasst und vernetzt werden, schafft der Kommunikationsstandard maximale Transparenz von der Sensor-Aktor-Ebene bis in die Cloud.

Murrelektronik zeigt auf der Sindex 2021 sein erweitertes IO-Link Portfolio, welches nun die IP67 Feldbusmodule «MVK Pro» und «IMPACT67 Pro» bereitstellt. Die kompletten Neuentwicklungen haben acht multifunktionale Master-Ports, können dank L-kodierter M12-Steckverbinder auch hohe Ströme realisieren und bedienen die Ethernet-Protokolle Profinet, EtherNet/IP und EtherCAT.

Sogar die feldbusunabhängige Nutzung ist möglich via OPC UA, MQTT, JSON REST API – dank des bereits integrierten Standardized Master Interface (SMI). In Summe reduziert das Kosten, erhöht die Produktivität, bietet neue Möglichkeiten bei Service und Wartung, minimiert die Installations- und Inbetriebnahmezeit und ersetzt aufwendig verdrahtete und raumgreifende Schaltschränke.

Die neuen Module «MVK Pro» und «IMPACT67 Pro» liefern ausser den reinen Prozessdaten (I/Os) auch zusätzliche Diagnosedaten (Spannung, Stromstärke und Temperatur) zu den jeweiligen Ports und dem gesamten Modul. So erkennen Betreiber Anomalien und optimieren über die Datenanalyse ihre Prozesse. Dank der IIOT-Protokolle ist dies sogar standardisiert und ohne Steuerung möglich.

Echte Alleskönner sind die integrierten A/B-Ports: Egal ob IO-Link, DI, DO, DIO oder eine Kombination aus allem – an jedem Pin lässt sich die Funktion frei parametrieren. Durch die automatische Umschaltung der Versorgungsspannung wird immer die richtige Spannungsversorgung genutzt: Aktorversorgung für DOs und Sensorversorgung für DIs. Devices mit hohem Energiebedarf bedient das Modul direkt und ohne Quereinspeisung – dank der zusätzlichen Versorgung mit bis zu 4A an jedem Port. Die kompakten M12-Powerleitungen (L-kodiert) sind besonders strombelastbar (bis 16A pro Pin). Weiterschleifen der Stromversorgung über mehrere Module vereinfacht die Installation und reduziert die Kabelwege. Ein Kunststoff- oder Metallgehäuse in Schutzart IP67 machen die Master-Module besonders widerstandsfähig.

Die Feldbusmodule «MVK Pro» und «IMPACT67 Pro» runden das breite IO-Link-Portfolio von Murrelektronik ab: von Mastern über Hubs, Konvertern und Devices bis hin zur Verbindungstechnik. Damit bietet der Systemanbieter alles, was notwendig ist, um mit IO-Link die Steuerung mit der Sensor-/Aktor-Ebene zu vernetzen – aufeinander abgestimmt, auf den jeweiligen Einsatzzweck optimiert und aus einer Hand. 

Weidmüller, Sindex-Stage, Donnerstaq, 02.09.2021 von 10 bis 10.30 Uhr

Referent: Ueli Iff, Weidmüller Schweiz AG

Der Weg ins Industrial IoT muss nicht kompliziert sein. Ob Sie Zugang zu wertvollen Daten benötigen oder neue, datengetriebene Services anbieten wollen ‒ wir ebnen unseren Kunden den einfachen Weg «from data to value».

Die Gewinner des Swiss-Dinno-Awards sind schon bekannt – nun werden Sie auf der Sindex 2021 aber noch offiziell geehrt. Das sind die drei Award-Gewinner:

Mit Cluey kann ein bisher sehr zeitaufwendiger Zeit Prozess – Fehlerlokalisierung im Stromverteilnetz – einfach und wirtschaftlich digitalisiert werden und die Unterbrechungszeiten im Fehlerfall erheblich reduziert werden.

Das smarte Kühlschmierstoff-Management von Liquidtool ist die weltweit erste intelligente Lösung zur Überwachung von Kühlschmierstoffen, die über Plug-and-play in Betrieb genommen wird und den Zustand von Kühlschmierstoffen automatisch, einfach und zuverlässig kontrolliert.

Die MRO-Industrie Robotersysteme sollen in rauen Umgebungen einsetzt werden, um die Wartungsarbeiten zu beschleunigen und gleichzeitig die Verletzungsgefahr am Arbeitsplatz für das Bedienpersonal zu verringern. Mit UMA-2 wird eine fortschrittliche mobile Roboterplattform eingeführt, die sich an eine Vielzahl von Betriebsbedingungen anpassen kann, indem sie vertikale Oberflächen erklimmt. Zu seinen Aufgaben gehören Inspektions-, Mess- und Wartungsarbeiten.

09:29 Uhr – Die Sindex beginnt. Bundespräsident Guy Parmelin sitzt bereits in der ersten Reihe und wartet darauf, seine Rede zu halten.

09:41 Uhr – Swisst.net-Präsident René Brugger ist auf der Bühne und setzt sich ein für gute Rahmenbedingungen in der Schweiz für die Industrie. Doch wichtig ist auch, dass die Industrie innovativ ist. Die Digitalisierung ist ein Haupttreiber, um innovativ zu sein. Und die Sindex 2021 ist die Leitmesse für die industrielle Automation und daher auch ein Zentrum der Digitalisierung. René Brugger vergleicht die Daten, die mit der Digitalisierung zusammenkommen mit dem Öl, das so viele in diesem Zusammenhang sagen: Daten sind das neue Öl. „Doch das ist falsch“, sagt er. „Daten sind im Gegensatz zu Öl unendlich vorhanden und das müssen Sie sich merken.“

09:50 Uhr – Guy Parmelin kommt auf die Bühne und der Vorsteher des Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung wird nun sein Grusswort halten. "Automatisierung erhöht die Wettbewerbsfähigkeit", sagt er. Wobei es hier ohne Vernetzung nicht mehr gehe, meint er. Und damit kämen all die anderen Dinge zusammen, die man hier auf der Sindex sehen werde – unter anderem auch die Sicherheit, auf die man viel Wert legen müsse. Der Bundespräsident vergleicht dann diese Sicherheit mit den Situationen und Handlungen, die man unternehmen musste und muss während der Covid-Zeit. 

10:05 Uhr – Guy Parmelin betont die Rolle der Bildung, unserer grossen und wichtigen Ressource. "Der Bund fördert die Attraktivität der Berufsbildung." Es gibt spannende und vielfältige Berufe und das wollen wir auch mit der Unterstützung von Berufswettbewerben zeigen." 

Er stellt sich nun den Fragen der Gäste und wird danach auf einen Rundgang durch die Sindex gehen. René Brugger, Moderator: "Die Automation könnte den Menschen Arbeit wegnehmen, wie denken Sie darüber?" - Guy Parmelin: "Ich kann es verstehen, dass Menschen Angst haben, die Arbeit zu verlieren, aber wir müssen diese Etappe nehmen, denn die anderen Länder schlafen nicht."

René Brugger: "Wie sieht es aus mit Versorgungsengpässe? Wie können wir uns da vorbereiten?" - Guy Parmelin: "Das ist eine gute Frage. Man muss innovativ sein und das heisst heute auch international tätig zu sein. Wir können zwar versuchen, die Forschung und Innovation in der Schweiz zu fördern, dass wir weniger abhängig sind, aber so einfach ist das nicht."

René Brugger: "Eine Sorge bei den MINT-Berufen ist der Anteil der Frauen - was können wir tun?" - Guy Parmelin: "Man muss dringend bereits in der Primarschule dieses Thema verstärken und die Mentalität ändern."

Forum – Bald beginnt die Eröffnung der Sindex 2021. Wer hätte vor ein paar Monaten noch gedacht, dass diese Automationsmesse live durchgeführt werden wird? Obwohl die Bernexpo mit der Innoteq 2021 Erfahrungen sammeln konnte in Sachen Digitalmessen, so hat sich doch auch gezeigt, dass ein Treffpunkt in der realen Welt einiges mehr zu bieten hat. Dennoch kann die Bernexpo Group natürlich auf die Erfahrungen zurückgreifen und auf das hochprofessionelle Team, welches die Innoteq organisierte und zu einem Happening machte. Denn die Sindex 2021 ist eine Hybridmesse und auch wer es nicht nach Bern schafft oder nur an einem Tag, der kann zum Beispiel über das Live-TV sich einloggen und den Vorträgen und Talkrunden zuschauen.

Sindex.digital, das ist der virtuelle Ort, wo Sie sie schauen können, wer auf der Messe ist –, jedenfalls, wenn sich diese Person eingetragen hat. Aber auch sonst lohnt sich der Besuch der «App», denn es ist auch ein Plan der Messe integriert, eine Liste mit den Verpflegungsmöglichkeiten und natürlich die Zeiten der Vorträge und Diskussionsrunden. 

Maxon Motor, Halle 3, Stand A03

Wir wissen noch nicht, ob Maxon dieses E-Bike-Antriebssystem auf der Sindex 2021 ausstellen wird. Dennoch erwähnen wir es hier in diesem Eventblog, da es wieder einmal zeigt, was die Obwaldner so alles beherrschen. Die Antriebe von Maxon sind ja überall im All, so auch im NASA-Helikopter auf dem Mars. Nun lassen sie Fahrradfahrer abheben.

Nach einer mehrjährigen Entwicklungszeit präsentierte das Unternehmen den Bikedrive Air – ein leichtes und unsichtbares E-Bike-System bestehend aus Mittelmotor, integrierter Batterie und Bedienelement. Damit lassen sich leichteste Rennräder, Gravel- und Urban-Bikes oder MTBs bauen.

Erste Zweiräder von Kunden sollen noch dieses Jahr auf den Markt kommen, hiess es noch vor Kurzem (wir berichteten: MAXON LANCIERT LEICHTES UND UNSICHTBARES E-BIKE-SYSTEM)

Den Artikel «Maxon lanciert leichtes und unsichtbares E-Bike-System» vorlesen lassen:

Nun scheint es, als ob die ersten Fahrräder bald auf den Markt kommen, denn der italienische Premium Rennrad Hersteller Cipollini und die Schweizer Bike Manufaktur Transalpes lancieren ihre neuen E-Bike-Leichtgewichte mit eben diesem Maxon-System. Dieses wiegt inklusive Batterie 3,5 Kilogramm. Herzstück ist ein Mittelmotor, der ein Drehmoment von 30 Nm liefert. Und selbst ohne elektrische Unterstützung lässt es sich gut pedalen – dank einer speziellen Freilauftechnologie.

Wird die Sindex 2021 eine Sindex wie immer? Nein, etwas reduzierter, dafür hybrid und mit Sindex-TV, Ausstellerbühne, Innovationslunch und Eintritt natürlich nur mit Zertifikat oder Test auf dem Gelände. Und was sonst? Wir hatten Fragen an die Messeleitung der Bernexpo und hier ist das Gespräch unserer Redaktion mit Pascal Blanc, Bereichsleiter Fachmessen, David von Büren und René Westermann, beides Messeleiter Sindex.

Swisst.net, Halle 2, Stand A06

An der Sindex 2021 wird der Swiss Dinno Award vergeben – und zwar an der Eröffnung am 31. August 2021. Damit werden  zeichnet Unternehmen, Projekte oder Persönlichkeiten ausgezeichnet, welche auf innovative, kreative und vorbildliche Art ein Produkt, eine Dienstleistung oder einen Prozess digital modernisiert haben.

Zum 2. Mal wird der Preis im Beisein hochrangiger Politiker übergeben, in diesem Jahr mit Bundespräsident Guy Parmelin. Die Jury hat die drei Gewinner bereits ausgewählt und bekannt gegeben. Das sind sie:

• comtac AG: Cluey – Der konfigurierbare Controller und Monitor • Liquidtool Systems AG: Smartes Kühlschmierstoff-Management • SUPSI: UMA – Universal Machine Automata Model 2

Kurz vor der Sindex kann der Verband positive Nachrichten senden: Die Lage für das Gros der Unternehmen der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie (MEM-Industrie) hat sich nämlich im ersten Halbjahr 2021 deutlich verbessert. So stiegen die Auftragseingänge gegenüber dem Vorjahressemester um +24,4 Prozent, die Umsätze um +9,3 Prozent und die Exporte um +15,6 Prozent.

Der sehr gute Bestellungseingang deutet darauf hin, dass die Umsätze in der MEM-Industrie im zweiten Halbjahr das Vorkrisenniveau übertreffen werden. Die wichtigsten Indikatoren weisen zudem auf eine weiterhin positive Entwicklung hin. Risiken bergen vor allem das unsichere Verhältnis zur EU sowie der weiterhin bestehende Handelskonflikt zwischen China und den USA.

Im ersten Halbjahr 2021 nahmen die Auftragseingänge in der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie (MEM-Industrie) gegenüber der Vorjahresperiode um 24,4 Prozent zu. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Umsätzen. Diese stiegen gegenüber dem ersten Halbjahr 2020 um 9,3 Prozent, womit sie nur noch knapp unter dem Vorkrisenniveau liegen. KMU und Grossfirmen profitierten in gleichem Masse von diesem kräftigen Aufschwung. Ins Auge stechen im Vergleich zur Vorjahresperiode vor allem die Zuwächse im zweiten Quartal 2021 (Aufträge: +50,6 % / Umsätze: +20,2 %). Dahinter verbirgt sich allerdings auch ein ausgeprägter Basiseffekt, da das zweite Quartal 2020 wegen des fast weltweiten Lockdown sehr schwach ausgefallen war.

Der Aufschwung wirkt sich auch auf die Kapazitätsauslastung in den Betrieben aus. Diese betrug im zweiten Quartal 2021 85,6 Prozent. Gemäss der jüngsten KOF-Umfrage erreichte sie im Juli 87,2 Prozent, womit sie über dem langjährigen Mittelwert von 86,1 Prozent lag. Bei der Beschäftigung liegen noch keine Halbjahreszahlen vor. Im ersten Quartal 2021 arbeiteten 313’500 Personen in der MEM-Branche. Swissmem geht davon aus, dass sich die Anzahl Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung in den nächsten Monaten erhöhen wird.   

Die Güterausfuhren der MEM-Industrie erreichten im ersten Halbjahr 2021 einen Wert von 33,4 Milliarden Franken. Dieser Wert liegt um +15,6 Prozent höher als in der Vorjahresperiode. Die MEM-Branche hat dabei in alle Hauptmärkte mehr exportiert (EU +21 % / USA +12,1 % / Asien +8,4 %). Sämtliche Warengruppen profitierten vom Aufschwung. Die Exporte bei den Metallen stiegen um +25,2 Prozent, bei den Präzisionsinstrumenten um +13,8 Prozent, in der Elektrotechnik / Elektronik um +12,0 Prozent und im Maschinenbau um +10,5 Prozent.

Nach den massiven, pandemiebedingten Einbrüchen im vergangenen Jahr, hat sich die Lage für das Gros der MEM-Firmen deutlich verbessert. Fast 90 Prozent der Unternehmen beurteilt die aktuelle Geschäftslage als befriedigend bis gut. «Die hohen Auftragseingänge deuten darauf hin, dass im zweiten Halbjahr die Umsätze in der MEM-Industrie das Vorkrisenniveau deutlich übertreffen werden», sagt Swissmem Direktor Stefan Brupbacher. «Nach dem schwierigen 2019 und dem sehr schlechten letzten Jahr ist dieser Aufschwung bitter nötig, um vergangene Verluste auszugleichen sowie Mittel für die Innovation und die Digitalisierung zu erarbeiten».

Die wichtigsten Indikatoren weisen zudem auf eine weiterhin positive Entwicklung hin. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) in der Industrie erreichte im Sommer 2021 mit Ausnahme von China in allen Hauptmärkten einen sehr hohen Wert. Auch die Ergebnisse der jüngsten Swissmem-Umfrage unter den Mitgliedsfirmen lassen Optimismus zu. Für die kommenden zwölf Monate erwarten 53 Prozent der Unternehmerinnen und Unternehmer höhere Auftragseingänge aus dem Ausland. Lediglich elf Prozent der Firmenchefs gehen von sinkenden Aufträgen aus. Dennoch weist Stefan Brupbacher auf gewisse Risiken hin: «Bei allem Optimismus dürfen wir nicht vergessen, dass sich das Verhältnis zur EU nach dem Scheitern des Rahmenabkommens spürbar verschlechtert hat. Sorge bereitet uns auch der weiter verschärfte Handelskonflikt zwischen China und den USA sowie das zunehmende China-Bashing in der Schweiz.»

Die Schweiz benötigt nach der Ablehnung des CO2-Gesetzes rasch eine am politisch Machbaren ausgerichtete Klimapolitik. Das Zielvereinbarungssystem hat den Tatbeweis erbracht, dass die CO2-Emissionen der Industrieunternehmen substanziell gesenkt werden können, ohne deren internationale Wettbewerbsfähigkeit zu beeinträchtigen. Allein die Swissmem-Mitgliedfirmen haben u. a. dank dieses Systems ihre CO2-Emissionen seit 1990 um 56 Prozent senken können. Gemäss dem noch geltenden CO2-Gesetz ist das Zielvereinbarungssystem bis Ende 2021 befristet. Für Martin Hirzel, Präsident Swissmem, ist deshalb klar: «Das Parlament muss im Herbst eine Übergangsgesetzgebung beschliessen, welche das Zielvereinbarungssystem fortsetzt. Andernfalls drohen den Firmen ab nächstem Jahr stark erhöhte Produktionskosten. Das wäre ein massiver Vertrauensbruch gegenüber Firmen, die zur Senkung ihrer CO2-Emissionen umfangreiche Investitionen getätigt haben.»

Parallel dazu setzt sich Swissmem für eine schlanke, effektive und realistische Neuauflage des CO2-Gesetzes ein. Dabei steht die Ausweitung des Zielvereinbarungssystems auf alle Unternehmen im Zentrum. Politisch war dieser Punkt im gescheiterten CO2-Gesetz unbestritten. Somit kann er unverändert in die neue Vorlage überführt werden. Um Zusatzbelastungen für die Bevölkerung und die Unternehmen zu vermeiden, soll das neue Gesetz, im Unterschied zur gescheiterten Vorlage, auf reine Lenkungsabgaben statt auf Steuern setzen. Swissmem stellt dabei folgende Forderungen:

Ab 2022 beträgt die CO2-Abgabe 120 CHF/Tonne. Die Schweiz hat damit eine der weltweit höchsten CO2-Abgaben. Dieses Maximum soll nicht weiter erhöht werden. Es braucht eine Gleichbehandlung von Brenn- und Treibstoffen. Deshalb soll die CO2-Abgabe auf Treibstoffe ausgeweitet werden. Das hätte eine Benzin- und Dieselpreiserhöhung zur Folge, wobei bereits bestehende Belastungen des Verkehrs zu berücksichtigen sind (z. B. LSVA). Damit dies vor dem Volk eine Chance hat, muss die Abgabe zu 100 Prozent an die Bevölkerung und die Wirtschaft zurückerstattet werden. Die Umsetzung der Gleichbehandlung soll zudem zeitlich etappiert eingeführt werden, damit sich die Bürgerinnen und Bürger bei ihren Investitionen früh danach ausrichten können. Forschung und Innovation sind entscheidend, um die Dekarbonisierung zu schaffen. Da das Volk keine neuen Subventionstöpfe will, ist auf einen Klimafonds zu verzichten. Hingegen müssen die bestehenden und bewährten staatlichen Instrumente finanziell höher dotiert werden. Auch die Mittel für Innosuisse müssen aufgestockt werden.

In engem Zusammenhang mit der Klimapolitik steht die Herausforderung, eine jederzeit unterbruchsfreie Stromversorgung sicherzustellen. Diese ist sowohl für die Gesellschaft wie auch für die Industrie existenziell. Die Elektrizitätskommission (ElCom) warnt, dass der Schweiz ab 2030 eine substanzielle Winterstromlücke droht, wenn die bestehenden Kernkraftwerke nach 50 Jahren Laufzeit vom Netz gehen. Die ElCom fordert deshalb bis 2030 den Zubau von 5 TWh gesicherte Stromerzeugungskapazitäten im Winter. Weil es sich bei den erneuerbaren Energien nicht um gesicherte Stromerzeugungskapazitäten handelt, wird deren forcierter Ausbau das Problem nicht lösen.

Das Bundesamt für Energie (BFE) hat dieses Problem erkannt und ist daran, ihre Energieplanungen anzupassen. So sollen neu die bestehenden Kernkraftwerke mindestens 60 Jahre laufen können. Damit ist zwar das Winterstromproblem nicht dauerhaft gelöst, aber die Schweiz gewinnt zehn Jahre, um alternativen Technologien den Durchbruch zu ebnen. Mit der Planung allein ist es nicht getan. Es braucht ein politisches Bekenntnis für die bestehenden Kernkraftwerke, damit die Betreiber ihre Werke mindestens so lange am Netz halten.

In diesem Zusammenhang erachtet es Swissmem als falsch, erneuerbare Energien und Kernkraft gegeneinander auszuspielen. Bund und ETH sollen auch die neuesten Entwicklungen in der Kerntechnologie beobachten respektive in diesen Gebieten weiter Lehre und Forschung betreiben. Dies gilt neben Aspekten der Sicherheit auch bei den «Small Modular Reactors». Denn für eine vollständige Dekarbonisierung von Wirtschaft und Gesellschaft benötigt es alle klimaneutralen Technologien.

Universal Robots, Halle 3, Stand F01

In Halle 3.0 bietet der dänische Weltmarktführer für kollaborative Roboter detaillierte Einblicke in die Welt der Cobots und zeigt anhand anschaulicher Praxisbeispiele auf, wie auch kleine und mittelständische Unternehmen ihre industriellen Fertigungsprozesse zukunftsorientiert automatisieren können.

«Für uns ist es das A und O, unsere Partner und Interessenten persönlich zusammenzubringen und gemeinsam an Automatisierungslösungen zu arbeiten. Denn so können wir noch genauer auf die Bedürfnisse unserer Kunden eingehen und ihren Produktionsalltag erfolgreich mit Cobots vereinfachen», erläutert Andrea Alboni, General Manager Western Europe bei Universal Robots. «Daher freuen wir uns sehr, dass die Sindex in diesem Jahr wieder vor Ort stattfinden kann und vor allem, dass auch unsere langjährigen Schweizer Partner dabei sein werden.»

Zusammen mit der Bachmann Engineering AG, der Phoenix Mecano Komponenten AG, der MeQuadrat AG und der Chromos Group AG hat Universal Robots daher an seinem Messestand unterschiedliche Anwendungen aus der Praxis realisiert, die insbesondere für den Einsatz in KMUs in Frage kommen. So erleben die Besucher hautnah, wie die Leichtbauroboter für Applikationen wie Vision, Bin-Picking, Montage oder Pick-and-Place-Anwendungen genutzt werden und die Fertigung effizient und flexibel gestalten.

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Die Bachmann Engineering AG, Universal Robots Partner der ersten Stunde, ist außerdem selbst mit einem eigenen Stand (B-03 / Halle 3) auf der Sindex vertreten. Auch hier stehen verschiedene Anwendungsmöglichkeiten im Vordergrund, die Unternehmen neue Wege zeigen, ihre Produktion zu optimieren: Dosier-, Polier-, Schraub- Pick-and-Place- und Mimic Kit Applikationen gehören fest zum Repertoire der ausgestellten Cobots UR5e, UR10e und UR16e. Dabei kommen Peripherie-Module von Aim Robotics, Robotiq, Nordbo und OnRobot zum Einsatz. 

Weidmüller, Halle 3, Stand D01

Das Leitthema der Sindex, «Innovation im Dialog», scheint vielen Unternehmen zu gefallen. Auch die Firma Weidmüller schreibt: «Wir freuen uns auf den langersehnten und persönlichen Dialog». Wobei das Unternehmen nicht nur den Dialog rund um die neusten Innovationen anzubieten hat, sondern auch noch das 20-jährige Firmenjubiläum zelebrieren kann. Dazu ein Post zur Sindex mit Geschäftsführer Boris Savic:

Während der Sindex wird Fanuc eine Reihe aktueller Technologien präsentieren, die die Vision einer automatisierten Zukunft zur Realität werden lassen. Im Mittelpunkt steht der kollaborierende Leichtbauroboter CRX, welcher durch extreme Zuverlässigkeit und Sicherheit, einfache Programmierung und vielseitige Einsatzmöglichkeiten überzeugt.

Um den Roboter so flexibel wie möglich zu nutzen, kann er sowohl im kooperativen Modus mit einer maximalen Geschwindigkeit von 1000 Millimetern pro Sekunde als auch im Stand-alone-Modus mit Geschwindigkeiten von bis zu 2000 Millimetern pro Sekunde arbeiten. Ein Moduswechsel bietet sich zum Beispiel nachts oder am Wochenende an, wenn der Roboter Tätigkeiten alleine ausführen kann, ohne dass sich menschliche Arbeitskräfte in seiner Nähe befinden.

Ein Ampelsystem am Roboter zeigt den aktiven Modus an. Zusätzliche Sicherheitssensoren können verwendet werden, um die Geschwindigkeit auf die zulässige Geschwindigkeit zu verlangsamen, wenn eine Person in Reichweite gelangt.

Neben Robotern wird Fanuc auch einen ROI-Rechner (Return on Investment) zum Einsatz von Robotern vorstellen. Diese Web-App bietet ein Dashboard, das die möglichen Einsparungen auf leicht verständliche Weise darstellt.

Auch das Serviceangebot von Fanuc wird einen eigenen Bereich auf dem Stand haben. Fanuc will auf der Sindex mit Fakten die Kunden von der Qualität seines Service überzeugen. So repariert das Unternehmen europaweit durchschnittlich binnen 25 Stunden nach Anruf des Kunden dessen Fanuc-Produkt (25 Stunden MTTR) und erreicht eine Ersatzteilverfügbarkeit von 99,97 %.

Die Benutzerfreundlichkeit des CRX-10iA beginnt bei der Installation. Der nur 40 Kilogramm schwere Roboter und der 20 Kilogramm schwere Controller können bequem per Hand an ihren Einsatzort getragen und aufgestellt werden. Das neue, intuitiv bedienbare Touchpanel hat eine übersichtliche Benutzeroberfläche mit grafischen Symbolen, und die Programmierung ist mittels «Drag and Drop»-Funktion möglich. So können selbst Roboter-Einsteiger in einfachen Schritten Arbeitsprogramme erstellen. Um dem Roboter den gewünschten Bewegungsablauf beizubringen, kann der Bediener den Roboter zudem manuell führen.

Wer auf die Sindex geht, sollte unbedingt ein bisschen Zeit einplanen für die Anlässe, die dort stattfinden. Hier listen wir schon mal ein paar auf:

Sindex Opening am 31.08.2021 um 09:30 - 11:00 Uhr - Natürlich wird die Sindex wie immer angemessen eröffnet. Dieses Jahr wird Bundesrat Guy Parmelin das Grusswort halten und so die Messe eröffnen.

Ebenfalls während der Messeeröffnung wird der Swiss Dinno Award vergeben. «Der Swiss Dinno Award zeichnet Unternehmen oder Projekte aus, die auf innovative, kreative und vorbildliche Art ein Produkt, eine Dienstleistung oder einen Prozess digital modernisiert haben», heisst es in der Ausschreibung. Der Preis wird an der Sindex-Eröffnung durch Bundespräsident Guy Parmelin übergeben.

Obwohl noch kein Titel und keine Redner bekannt sind, sollte man sich auch den Verbandstalk anstreichen im Kalender und zwar ebenfalls am ersten Messetag, am 31.08.2021, und zwar von 13:30 - 14:15 Uhr.

Und ein Hinweis noch zu einem Anlass, für den man sich anmelden muss: Der Innovations-Lunch am Donnerstag, 1. September 2021 von 11.30 bis 14.00 Uhr. Der Referent wird Lars Diener-Kimmich sein. «Der 48-jährige Berner setzt sich leidenschaftlich für Unternehmertum ein – in Grosskonzernen, KMU und Startups. Mit seiner Firma LUDENSFABER Innovation Leadership begleitet er pfiffige Führungskräfte und moderne Teams auf ihren konkreten Innovations-Projekten und beim Aufbauen eines attraktiven Arbeits- und Innovations-Umfelds», heisst es auf der Webseite.

Das Sindex-Forum wird an drei Tagen sich jeweils einem der drei Schwerpunktthemen widmen. Am 31.08.2021 wird  Cyber Security im Mittelpunkt stehen, am 01.09.2021 Artificial Intelligence und am 02.09.2021 Predictive Maintenance.

Inzwischen sind auch die ersten Redner  und Talks im Forum-Sindex-Forum-Programm eingetragen. Unter anderem werden Vertreter von Porsche und IMB Watson je einen Vortrag halten zum Thema Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Spannend schon mal der Titel von Porsche, die aufzeigen, wie KI in der Entwicklung eingesetzt werden kann. 

Der erfahrene Innovations-Coach Lars Diener-Kimmich benennt 5 Problem-Zonen und bietet Praxis-Tipps für Manager und Projekt-Leader. An diesem Mittagstermin ladet Bernexpo ein zur Inspiration und Reflektion über Hürden, die der Innovations-Arbeit im Wege stehen könnten. Dazu gibt es ein locker-sportliches Format, bei dem Teilnehmer Impulse erhalten, sich mit ihren Tisch-Nachbar/innen dazu austauschen können – und dann verpflegt in den Messe-Nachmittag weiterziehen können.

Dieser Innovations-Lunch richtet sich an Manager und Projekt-Leader, die mit ihrer Organisation und mit ihren Teams noch mehr Wirkung entfalten wollen, ohne die Belastung weiter zu erhöhen.

>> Mehr von Lars Diener-Kimmich gibt es auch im Innoteq-Eventblog: Roundtable Innovation & Collaboration - «Innovation kann man nicht delegieren» <<

Die Sindex ist die massgebende Schweizer Messe für industrielle Automatisierung. Leitthema der Sindex 2021 ist «Innovation im Dialog». Der wichtigste Treffpunkt der Branche zeigt Trends, Innovationen und Schlüsseltechnologien von morgen und deckt dabei sowohl einzelne Komponenten als auch Gesamtlösungen ab. 2021 wird die Sindex erstmals hybrid durchgeführt. Drei aktuelle Themen stehen vom 31. August bis 2. September 2021 auf dem Gelände der Bernexpo speziell im Fokus: Predictive Maintenance, Cyber Security und Artificial Intelligence.

Bereits auf der Sindex 2018 führten wir einen Eventblog. Wir bestritten unzählige Interviews, begleiteten den damaligen Bundesrat durch die Hallen und berichteten über zahlreiche Neuheiten und Innovationen. Hier geht es zum Eventblog Sindex 2018.

Sie findet vom 31.August bis 2.September 2021 in Bern.

Die Sindex steht unter dem Motto «Innovation im Dialog» und die Schwerpunktthemen sind Predictive Maintenance, Artificial Intelligence und Cyber Security.

Ja und nein. Zusätzlich zur Live-Messe wird die Sindex um eine Digital-Plattform erweitert und findet somit erstmals in einem hybriden Format statt.

Autoren: Redaktion Technik und Wissen

Eine Publikation von Technik und Wissen